Wer über weniger Geld als der Durchschnitt verfügt, muss gegebenenfalls bei vielen Dingen ein wenig zurückstecken. Wenn es dennoch gelingt, am Monatsende eine wie auch immer kleine Summe zurückzulegen, ist das ein Grund, stolz zu sein. Und eigentlich sollte man meinen, dass die Chance, mit dem Ersparten eine hübsche Rendite zu erzielen, unabhängig von der finanziellen Situation ist. Dass dem keineswegs so ist, hat jetzt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie von Finanzwende Recherche aufgezeigt. Diese kann den finanziellen Nachteil sogar konkret beziffern – und er beläuft sich auf mehr als 500 Euro. In dieser Woche wollen wir einen Blick auf die Ergebnisse dieser Studie werfen und Möglichkeiten nennen, mit denen auch Menschen mit vergleichsweise wenig Geld mehr aus ihren Rücklagen machen können.
Die strukturelle Benachteiligung weniger Wohlhabender
Vermögen ist in Deutschland sehr ungleich verteilt. 35 Millionen Erwachsene gehören zur vermögensarmen Hälfte der Bevölkerung. In konkreten Zahlen bedeutet dies, dass ihnen ein maximales Bruttovermögen von 29.000 Euro zur Verfügung steht. Dabei ist der Wert des eigenen Autos bereits mit eingerechnet. Im Durchschnitt verfügt diese vermögensarme Hälfte der erwachsenen Bevölkerung pro Kopf über bescheidene 6.000 Euro.
Für die Studie wurden die Anlageergebnisse der Durchschnittsportfolios dieser vermögensarmen Hälfte der Bevölkerung jenen der Bessergestellten gegenübergestellt. Der Vergleich zeigt eine deutliche Benachteiligung dieser Personengruppe: Gegenüber wohlhabenderen Anlegern entgingen ihnen im Jahr 2024 rund 525 Euro. Dieser sogenannte Armutsnachteil setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: 280 Euro ergeben sich aus den niedrigeren Renditen des in dieser Bevölkerungsgruppe typischen Portfolios, hinzu kommen 245 Euro, die durch höhere Produktkosten entstehen. Bei einem durchschnittlichen Bruttovermögen von 6.000 Euro fällt dieser Nachteil erheblich ins Gewicht.
Hintergrund der niedrigen Renditen
Der Grund für den Renditenachteil ist schnell gefunden: Das Geld der weniger Vermögenden steckt zu einem Gutteil (43 Prozent) in ihrem Auto, was im Gegensatz zu tatsächlichen Investments nicht an Wert gewinnt, sondern verliert. Das verbleibende Vermögen wird zudem bevorzugt in renditeschwache Anlagen wie Spareinlagen oder Lebensversicherungen investiert. Die langfristige Rendite für das durchschnittliche Portfolio vermögensarmer Menschen beziffert die Studie von Finanzwende Recherche mit dementsprechend bescheidenen 1,9 Prozent im Jahr. So lässt sich aus den ohnehin schon geringen Rücklagen kaum ein Vermögen aufbauen.
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